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Coaching

… bedeutet dich so zu begleiten, dass du selbst die für dich passenden und stimmigen Schritte zur Lösung deiner Konflikte/Probleme findest. Warum: Du bist der Regisseur/die Regisseurin deines Lebens. Nur deine Lösungen sind authentisch und nachhaltig. Diese Verantwortung kann dir niemand abnehmen. Deshalb ist ein guter Choach auch kein „Ratgeber“, sondern ein „Brückenbauer“, der hilft, neue Ufer zu erreichen und dabei bisher ungelebte Potenziale ans Licht bringt.

Coaching ist keine Psychotherapie und sie ist bewusst nicht problem- und vergangenheitsorientiert, sondern lösungs- und zukunftsorientiert. Die Einstiegsfrage lautet deshalb: Wie ist die Situation jetzt, und was ist für dich das Ziel, das du erreichen willst. Manchmal ist dabei ein kurzer Blick in die Vergangenheit notwendig und sinnvoll – aber auch nicht mehr.

Der Zusatz „systemischer“ Coach bedeutet: Jeder von uns ist Teil eines Systems (z.B. Familie, Beruf). Ich kann das System in der Regel nicht ändern, aber wenn ich mich verändere, hat das Auswirkungen auf das System. Manchmal kann es jedoch – zu meinem eigenen Wohl – notwendig sein, das System zu verlassen. Doch selbst dies kann dazu führen, dass sich neue Türen öffnen.

Meine Aufgabe als Coach sehe ich darin, dir Hilfestellungen in diesem Prozess zu geben – zum Beispiel durch erkenntnisfördernde Fragen und Methoden, wie der Arbeit mit inneren Bildern und Archetypen. Neben einer qualifizierten Ausbildung, Berufs- und Lebenserfahrung biete ich Interessenten auf Wunsch auch die Arbeit mit Ponys und Pferde als „Co-Coaches“ an.

„Erst wenn du den Mut zeigst, deinen Weg zu gehen, zeigt sich der Weg dir.“

Zitat von Susan Marletta Hart

„In dem Augenblick, in dem man sich endgültig einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die Vorhersehung auch. Ein ganzer Strom von Ereignissen wird in Gang gesetzt durch die Entscheidung, und er sorgt zu den eigenen Gunsten für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle, Begegnungen und materielle Hilfen, die sich kein Mensch vorher je so erträumt haben könnte. Was immer du kannst, beginne es. Kühnheit trägt Genius, Macht und Magie. Beginne jetzt.“

Johann Wolfgang v. Goethe

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ohne Worte

Kommunikation mit Herz

Pferde als „Menschenflüsterer“ – absolut ehrlich, spontan, vorurteilsfrei, eindeutig und mit einer großen Portion Empathie!

Kommunikation, das ist eine tägliche Herausforderung, die oft schief läuft – egal mit wem und in welcher Situation.  Rhetorik- und NLP-Seminare sind deshalb sehr gefragt. Die Regale der Buchhandlungen sind voll von Ratgebern wie „Erfolgreich verhandeln“ oder „Gewaltfeie Kommunikation“.  Eine Regel, formuliert von Paul Watzlawick (Kommunikations-Theoretiker) gilt für alle Modelle: Man kann nicht nicht kommunizieren. Aber, und das ist meine Erkenntnis als Journalistin, Pädagogin, Systemischer Coach und Trainerin: Man sollte immer mit dem Herzen kommunizieren und sich besonders in Konfliktsituationen bewusst auch mal „die Brille“ des Anderen aufsetzen. Wobei Erkenntnis und praktische Umsetzung (leider) nicht automatisch deckungsgleich sind.

Die Augen für diese Grundlagen einer erfolgreichen Kommunikation haben mir Tiere geöffnet, vor allem Pferde. Pferde, mag sich mancher verwundert fragen? Ja, Pferde. Sie haben mich in den vergangenen Jahren bei vielen Coachings und Workshops erfolgreich als Co-Trainer unterstützt. Der Grund scheint im ersten Moment verblüffend: Sie können nicht sprechen! Das erweist sich besonders bei Menschen, die durch Worte verletzt wurden oder sich sprachlich unterlegen fühlen als „Türöffner“.  Dabei geht es erst in zweiter Linie um das „Verstehen“ der Prozesse, die in der Begegnung zwischen Mensch und Tier ablaufen. Vorrangig sind das Zulassen und das Wahrnehmen der Emotionen, die dabei sichtbar und erfahrbar werden.

Angst besiegen – Vertrauen aufbauen

Das wurde mir besonders bei den Workshops mit Bewohnerinnen des Frauenhauses Stuttgart deutlich. Unsere Co-Trainer, alles Ponys, bewiesen im Kontakt mit diesen Frauen besonders viel Einfühlungsvermögen. Auch spielte es keine Rolle, ob die Teilnehmerinnen mit den Tieren Deutsch, Arabisch, Türkisch oder in einer anderen Sprache kommunizierten. Tiere hören auf die Sprache des Herzens. Mit dieser Sprache gelingt es, Mauern ab- und neues Vertrauen aufzubauen sowie – dort, wo es auch mal notwendig ist – Grenzen aufzuzeigen, beherzt NEIN zu sagen. Schritt für Schritt, mit Geduld und Zuspruch, wenn die Angst vor der eigenen Courage den nächsten Schritt in der Arbeit mit den Tieren zu boykottieren droht.

Was für die eine Frau eine kleine Herausforderung ist, kann für die nächste schon eine große Mutprobe sein. Deshalb ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass jeder Mensch sein individuelles Schicksal und in der Konsequenz sein individuelles Entwicklungstempo hat. Ich selbst erlebte in meiner Kindheit einen großen Vertrauensverlust – eine Erfahrung, die allerdings nicht mit dem zu vergleichen ist, was manche dieser Frauen durchgemacht haben. Dennoch ermöglichte dies eine Atmosphäre des unausgesprochenen gegenseitigen Verstehens und Akzeptierens. Die lachenden Gesichter der Frauen, die sich am Ende des Tages trauten, sich auf dem Rücken eines Haflingers durch die Reithalle führen zu lassen, erfüllen mich noch immer mit Freude und Dankbarkeit.

Führen und sich führen lassen

Wenn es um das Thema Führungskräfteentwicklung geht, gelten andere Rahmenbedingungen. Die Seminarziele sind klar formuliert – Optimierung der Kommunikation und der Führungskompetenz –, die Pferde übernehmen die Rolle der „Mitarbeiter“. Auch hier gibt es „Aha-Momente“. So nahm ein Vorstandsmitglied einer Bank kurz vor seiner Pensionierung noch mit seiner Führungsmannschaft an einem pferdegestützten Training teil. Wie er selbst erklärte „eher aus Neugierde“. Als er seinen Haflinger durch den aufgebauten Parcours führen sollte, klappte das hervorragend. Einem Impuls folgend präsentierte ich ihm danach einen ganz besonderen vierhufigen „Mitarbeiter“: Einstein, ein Minipferd, aber eines mit großer Persönlichkeit. Der Vorstand marschierte in der gleichen Geschwindigkeit los. Der kleine Hengst wechselte, um mithalten zu können, in den Trab und als das auch nicht so richtig klappte, in den Galopp. Schließlich wurde er so sauer, dass er das „Leittier Mensch“ überholte und sich vor ihm auf die Hinterhufe stellte.

Der Mann war kurz wie vom Donner gerührt. Gewohnt, dass sich alle nach seiner Geschwindigkeit richten, hatte er kein einziges Mal einen Blick nach hinten verschwendet, um zu kontrollieren, ob Einstein ihm überhaupt folgen konnte. Er handelte nicht nach der Regel „der Geführte führt den Führenden“. Sein Selbstverständnis als Führungskraft lautete: Ich bestimme das Tempo; wer nicht mithalten kann, ist für den Job nicht geeignet. Das war sein „blinder Fleck“. Bisher hatte es niemand gewagt ihn darauf hinzuweisen, niemand, außer Einstein. Später, in der Abschlussrunde des Trainings, gab er offen zu: „Frau Walz, wenn Sie versucht hätten mir mit Worten mein Führungsdefizit zu erklären, ich hätte 1000 Gründe genannt, warum das Problem bei dem jeweiligen Mitarbeiter und nicht bei mir liegt. Doch Einstein hat mir die Augen geöffnet.“ Für dieses Statement erhielt er von uns allen einen kräftigen und ehrlichen Applaus. Bei dem kleinen Hengst bedankte er sich mit einer großen Karotte.

Pferde schauen hinter die „Fassade“

Die große Chance, die Tiere uns als Co-Trainer oder Co-Coaches bieten, ist, dass sie uns in der Kommunikation mit ihnen ein unbestechlicher, spontaner und damit authentischen Spiegel sind. Der gesellschaftliche Status, Geld, Geschlecht, Nationalität, rhetorische Finessen interessieren sie nicht. Zwei Eigenschaften sind der Schlüssel, der uns die Tür zu ihrem Wesen öffnet: Respekt und Vertrauen. Und das sind gleichzeitig die Eigenschaften, die wir vor allem von Menschen erwarten, die andere Menschen führen – ob in Firmen, Vereinen, Kirchen oder in der Familie als Vater und Mutter.

Doch was unterscheidet Vertrauen von Respekt? In dem Wort Vertrauen steckt das Wort trauen. Wer im Leben schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat oder Schicksalsschläge verkraften musste, der braucht Mut, um einem Anderen – manchmal auch sich selbst und Gott – zu vertrauen, sich ihm anzuvertrauen. Menschen, die Einfühlungsvermögen, Geduld und echtes Interesse zeigen, die ehrlich sind und die Fähigkeit besitzen zuzuhören, sind in diesem Fall Balsam für die verletzten Seelen. Doch selbst wenn ich jemand vertraue bedeutet das nicht automatisch, dass ich mich seiner Führung anvertraue. In der Arbeit mit Pferden erlebe ich immer wieder, dass Teilnehmer und Pferde miteinander angstfrei und vertrauensvoll kommunizieren. Wenn es jedoch darum geht, dass die Tiere den Menschen freiwillig und ohne Hilfsmittel durch den Geschicklichkeitsparcours folgen, bleiben die Pferde oft nach ein paar Schritten stehen. Warum? Die Pferde respektieren diese Personen nicht als „Leithengst“ oder „Leitstute“. Es sind widersprüchliche Kommunikations- und Verhaltenssignale, die den Respekt untergraben und letztendlich auch das Vertrauen in die Führungskompetenz. Insbesondere in Konfliktsituation lassen sich Pferde durch eine vermeintlich souveräne Körperhaltung nicht täuschen.

Potenziale entdecken und wecken

Pferde sind, so das Fazit, sehr feinfühlig, wenn es darum geht, Egoisten und Blender zu entlarven. Aber, sie sind auch die idealen Co-Trainer, wenn es darum geht, menschliche Potenziale zu wecken, „blinde Flecken“ in der eigenen Wahrnehmung sichtbar zu machen, eine authentische Kommunikation zu fördern und das Selbstbewusstsein zu stärken. Mehr noch: In der Arbeit mit verschiedenen Selbsthilfegruppen habe ich immer wieder erlebt, wie es Pferden erstaunlich schnell gelingt, Menschen zu entschleunigen, sie zu erden und gleichzeitig ihre Wahrnehmung zu sensibilisieren – ob beim meditativen Striegeln oder bei einem „sit in“ auf der Koppel. Keine Frage: Smartphones und andere elektronische Medien sind bei solchen Workshops tabu. Es geht auch darum, den Alltag loszulassen, zu sich zu kommen, in sich hineinzuhören, mit sich in einen inneren Dialog zu treten.

Deshalb liegt mir auch das Seminarangebot „AusZeit mit Insight“ am Herzen: Ein Angebot für Kleingruppen, die den Wunsch haben und bereit sind, sich eine Auszeit zu gönnen, um sich neu zu entdecken. Und das ohne Leistungsdruck, spielerisch, mit meditativen Elementen, Begegnungen mit Pferden und Alpakas sowie einem offenen Austausch in einer vertrauensvollen, wertschätzenden Atmosphäre.

Und: Für mich selbst ist es nach wie vor berührend, wenn sich ein fremdes Pferd innerhalb kurzer Zeit und aus eigenem Antrieb dafür entscheidet, mir quer durch einen Geschicklichkeitsparcours zu folgen. Wenn es mich am Schluss  sanft mit seinen Nüstern berührt, weiß ich, dass unsere Herzen miteinander „flüstern“. Ich möchte dann die Welt umarmen, doch der Hals des Pferdes reicht auch…

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Kommunikation ohne Worte

Coaching mit Pferden

Pferde sind nicht nur wunderschöne Tiere, die einen festen Platz in den Mythen vieler Kulturen einnehmen – beispielsweise Pegasus oder das Einhorn. Sie haben sich inzwischen auch als Therapiepferde einen festen Platz erobert.

Im Coaching spielen sie seit Beginn des vergangenen Jahrzehnts eine immer größere Rolle. Der Grund: Pferde sind sehr empathisch. Sie spüren unsere Emotionen, legen unseren Charakter offen, reagieren selbst auf feine Kommunikationssignale unseres Körpers. Kurzum: Sie lassen sich nicht „hinters Licht“ führen. Außerdem sind ihnen menschliche Statussymbole völlig egal. Sie sehen in unser Herz.

Seit ich 2004 begonnen habe, mit ihnen als „Assistenten“ zu arbeiten, ist mein Vertrauen in ihre Analysefähigkeit und ihr Feingefühl ständig gestiegen. Gerade weil sie nicht sprechen – jedenfalls im menschlichen Sinne – fordern sie die Teilnehmer dazu heraus, genau „hinzuhören“, wahrzunehmen, was wir ihnen bewusst oder unbewusst mit unserem Verhalten „sagen“ und was sie darauf antworten. Ein Prozess, der sehr tief gehen kann und nachhaltig ist.

Ich fungiere dabei als Dolmetscherin und füge die Erkenntnisse aus dem Coaching-Gespräch vor dem Praxisteil mit den Pferden und den Erkenntnissen aus dem Praxisteil im Anschluss gemeinsam mit dem Coachee zusammen. Auf dieser Basis erarbeiten wir dann zusammen konkrete Schritte in die Zukunft.

Coaching-Ziele

Dieses Angebot eignet sich für die Erreichung folgender Coaching-Ziele: Persönlichkeitsentwicklung, Verbesserung der Kommunikation und Führungskompetenz, Stärkung des Selbstvertrauens durch Abbau von Ängsten, Standortbestimmung und Neuorientierung z.B. nach einer Brunout-Erfahrung oder als persönlicher Auszeit-Tag mit Innenschau.

Coaching mit Pferden: ein Angebot aktuell nur noch
  • für Einzelpersonen – berufsbezogen oder privat

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Wort-Bausteine

für dich …

Auf den folgenden Webseiten gibt es sowohl allgemein zugängliche Wort-Angebote als auch solche, die mit einem Honorar verbunden sind (Coaching und Booklets/Kurzgeschichten).

Coaching-Angebote

  • Coaching3+1 = fachliche Kompetenz / praktisches Know How / Lebenserfahrung + „Pferdeverstand“
  • Option 1: Persönliches Coaching oder Einzel-Coaching via Skype
  • Option 2: Coaching mit Pferden im Praxisteil in Kooperation mit Pferdehöfen im Raum Bodensee/Stuttgart, für 1 – 6 Personen, ab 1/2 Tag bis 1,5 Tage mit Übernachtung

Kurzgeschichten (unter Text-Impulse)

  • Die Tigerperle (für Erwachsene)
  • Das Tigerzebra (für Kinder)

Text-Impulse zu verschiedenen Themen

Live-Preachings